"Aηδία:!!!! Έλληνας υπουργός διαπομπεύει ιερόδουλες" είναι ο τίτλος δημοσιεύματος της Bild που αναφέρεται στη δημοσίευση των στοιχείων των εκδιδόμενων γυναικών που βρέθηκαν θετικές στον ιό HIV.Griechen-Minister stellt AIDS-Huren an den Pranger


"Aηδία:
Έλληνας υπουργός διαπομπεύει ιερόδουλες" είναι ο τίτλος δημοσιεύματος της Bild που αναφέρεται στη δημοσίευση των στοιχείων των εκδιδόμενων γυναικών που βρέθηκαν θετικές στον ιό HIV.
"Από χθες γνωρίζει όλη η Ελλάδα ότι η γυναίκες αυτές είναι οροθετικές." γράφει η Bild και συνεχίζει:
 "Μια βρώμικη προεκλογική εκστρατεία διεξάγεται στην Αθήνα. Λίγες μόλις μέρες πριν τις βουλευτικές εκλογές της χρεωκοπημένης χώρας, διαπομπεύονται στα Μέσα Μαζικής Ενημέρωσης οι άρρωστες αυτές γυναίκες ενώ θεωρείται και επίτευγμα των ελληνικών αρχών" σημειώνει η εφημερίδα. "Ο υπουργός Προστασίας του Πολίτη, Μιχάλης Χρυσοχοίδης, υπερσπίστηκε  αυτή την επαίσχυντη διαδικασία εις βάρος των άτυχων γυναικών:
Η δημοσίευση των φωτογραφιών είναι νόμιμη, δήλωσε ο υπουργός και πρόσθεσε ότι οι άνδρες που ήρθαν σε επαφή με πόρνες, θα πρέπει να συνειδητοποιούν τον κίνδυνο" επισημαίνει η Βιλδ. "Φαίνεται ότι λόγω της άθλιας οικονομικής κατάστασης της χώρας, ο υπουργός τους επέλεξε έναν τόσο φθηνό τρόπο, να μαζέψει ψήφους" σχολιάζει η Bild.

Athen – Ihre Gesichter sind gezeichnet, sie sehen krank aus. Seit gestern weiß ganz Griechenland: Diese Frauen sind HIV-Positiv! Schmutziger Wahlkampf im Pleite-Land: Nur wenige Tage vor den Neuwahlen am Sonntag wurden Prostituierte von der Polizei öffentlich vorgeführt und in den Medien an den Pranger gestellt.
Der Minister für Bürgerschutz, Michalis Chrysochoidis, verteidigte die Aktion im TV: „Die Veröffentlichung der Fotos ist legal!“ Die Männer, die mit den Prostituierten Sex hatten, müssten auf die Gefahr hingewiesen werden.
Will der Minister durch das harte Durchgreifen im Endspurt der Wahl Stimmen sammeln? Während jahrelang in Athen kaum etwas gegen illegale Prostitution getan wurde, gab es jetzt plötzlich die Razzia im Rotlichtviertel.
Prostitution ist in Griechenland nur in „genehmigten Einrichtungen“ erlaubt, aber die illegale Prostitution wurde bisher oft stillschweigend geduldet.
Die Polizei nahm bei der Razzia über 100 illegale Prostituierte fest, bei zwölf von ihnen wurde HIV fest gestellt.
Diese Frauen wurden anschließend mit Foto, Namen und Adressen auf der Internet-Seite der Polizei gezeigt. Nach Aussage der Staatsanwaltschaft hatten sie zuvor gestanden, ungeschützten Sex mit hunderten Männern gehabt zu haben. Griechische Medien berichteten ausführlich über den Fall, die Zeitung „Dimokratia“ titelte unter den Fotos der Frauen:
 „Das sind die 12 Aids-Bomben“. Gesundheitsminister Andreas Louverdos lobte das Vorgehen gegen die illegale Prostitution: „Ich habe schon immer gesagt, dass es diese HIV-Gefahr in Griechenland gibt. Der Fall zeigt, dass ich Recht hatte.“
 Kritiker werfen der Regierung dagegen vor, dass sie die Razzia aus politischen Gründen kurz vor der Wahl angeordnet hat. George Tzogopoulos vom angesehenen griechischen Institut „Eliamep“ zu BILD: „Es ist offensichtlich, dass es hier um Wählerstimmen geht.
Mit einer harten Politik will die Regierung kurz vor den Wahlen zeigen, dass sie etwas tut und Athen ,säubert'. Der Opposition soll die Angriffsfläche genommen werden.“
 Die derzeitigen Regierungsparteien Nea Dimokratia und Pasok haben Angst vor einer Abwahl. In den Umfragen gewinnen derzeit vor allem rechtspopulistische Parteien an Stimmen, die eine Verwahrlosung des Landes kritisieren und gegen Immigranten Stimmung machen.
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